Melonen aus Mexiko

Unabhängig von ihrem jeweiligen Wassergehalt besaßen die Melonen in Mexiko und Hamburg denselben absoluten Anteil $m_{T}$ an Trockenmasse. Deren Größe ergibt sich ausgehend von der Situation in Mexiko zu

\begin{align} m_{T}=(1-p_{0}\%)\cdot m_{G0} &= (1-0,99)\cdot 10t\newline &= 0,01\cdot 10t = 0,1t \end{align}

Bezogen auf die Situation in Hamburg gilt analog: \begin{align} m_{T}=(1-p_{1}\%)\cdot m_{G1} &= (1-0,98)\cdot m_{G1}\newline &= 0,02\cdot m_{G1} \end{align}

und daraus folgt:

\begin{align} m_{G1}= \frac{m_{T}}{1-p_{1}\%} &= \frac{1-p_{0}\%}{1-p{1}\%}\cdot m_{G0} &= \frac{1-0,99}{1-0,98}\cdot 10t\newline &= \frac{0,01}{0,02}\cdot 10t = \mathbf{5t} \end{align}

Fazit:

Durch die während des Schiffstransports über den Atlantik verdunstete Wassermenge hatten die Melonen 50% ihrer ursprünglichen Masse verloren!

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Melonen aus Mexiko