Dieser Beitrag ist schon sehr alt, und die Infos hier sind sicherlich hoffnungslos veraltet…
xbmc: Userdaten auf mSD-Karte verschieben
Ich benutze hier eine Pivos-XIOS-Box, welche mit einem “puren” Linux/XBMC geflasht wurde. Die Box hat insgesamt 2GB internen Speicher. Dieser ist allerdings in 4 Parts a 500MB aufgeteilt.
Hat man nun ein paar Filme/Serien/Musikalben der Datenbank hinzugefügt, ist der Speicher für die “Userdaten” ziemlich schnell am Limit. Das Doofe ist nun, dass dadurch die Performance der Box deutlich eingeschränkt wird. Als Faustregel kann man sagen: “Ist einer der 4 Speicherparts mit über 75% Daten belegt, fängt die Box an zu ruckeln, und die CPU schnellt gerne mal auf dauerhafte 100%-Usage hoch.
Da die Box einen Slot für MicroSD-Karten besitzt wäre es sinnvoll, die Userdaten auf eine solche Speicherkarte auszulagern. Und das geht tatsächlich denkbar einfach:
Auf der mSD-Karte erstellt man einen Ordner namens
xbmc-data
Jetzt steckt man die Karte ein und startet die xbmc-Box neu. Die Box erkennt die Karte beim Booten automatisch, und auf dem Startbildschirm wird angezeigt, dass die Userdaten auf die mSD-Karte kopiert werden. Das Ganze verläuft wie gesagt voll automatisch.
Ist die Box wieder oben, kann man unter “Systeminfo” sehen, dass die Karte eingehängt ist und als Speicherort für Userdaten dient.
Dennoch ist der interne Speicher der Box noch rappelvoll mit den “alten” Userdaten, die nun nicht mehr benötigt werden. Um diese Altlast loszuwerden rebootet man die Box in den Recovery-Mode und wählt dort
wipe cache partition
Ab dem nächsten Reboot sollte xbmc wieder genügend internen Speicher zur Verfügung haben, und für die Userdaten nur noch die mSD-Karte nutzen.